Ein Brief von Jim


Liebe Freunde:

Ich nenne euch meine Freunde, so, wie das Jesus auch mit uns gemacht hat:

„Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn einem Knecht sagt der Herr nicht, was er vorhat. Ihr aber seid meine Freunde; denn ich habe euch alles gesagt, was ich vom Vater gehört habe.“ (Johannes 15:15).

Ihr sucht nach Antworten auf all’ die Dinge, die jetzt in der Welt passieren - wo sind sie alle hingegangen? Was hat das zu bedeuten? Was könnt ihr erwarten?

Ihr habt das einzigartige Privileg ein Mitglied der letzten Generation zu sein, einer Generation, die Werke und Wunder Gottes aus erster Hand miterleben kann. Vielleicht zweifelt ihr, aber Gott weiß seit Jahrtausenden von eurer Abneigung. Damals sagte er durch den Propheten Jesaja:

„Wer sind sie denn, diese Götzen, vor denen ihr solche Ehrfurcht habt? Warum fürchtet ihr euch vor ihnen mehr als vor mir und betrügt mich? Warum habt ihr keinen Gedanken mehr für mich übrig, warum vergesst ihr mich? Doch nur, weil ich eurem Treiben so lange schweigend zugesehen habe. Deshalb denkt ihr wohl, ihr hättet von mir nichts zu befürchten.“ (Jesaja 57:11).

In unserer Welt sind wir es gewohnt, nur dann an spirituelle Mächte zu glauben, wenn wir deren Wirken mit eigenen Augen gesehen haben. Jesus wusste, dass es so kommen würde. In seiner Unterhaltung mit dem Apostel Thomas nach seiner Wiederauferstehung, sagte er zu Thomas:

„Doch Jesus sagte zu ihm: «Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Wie glücklich können erst die sein, die nicht sehen und trotzdem glauben.»“ (Johannes 20:29).

Heutzutage wird Gott gerne zurückgewiesen und verleugnet, weil wir in der Bibel von unglaublichen Sachen lesen: Schöpfung, die Flut, die ägyptischen Plagen, das Rote Meer, die jungfräuliche Geburt, die Auferstehung... Das Argument lautet, „Wie kann eine vernünftig denkende Person an so etwas glauben, wenn sie es nicht selbst gesehen hat?“ Das riecht doch nach Verrücktheit! Aber die Bibel sagt:

„Nein, denn Gott hat sich die Schwachen ausgesucht, die aus menschlicher Sicht Einfältigen, um so die Klugen zu beschämen. Gott nahm sich der Schwachen dieser Welt an, um die Starken zu demütigen.“ (1 Korinther 1:27).

Gott hat jetzt wieder ein Kunststück vollbracht, das durch die Wissenschaft, vernünftige Überlegung, rationale Analyse und Verständnis nicht wegdiskutiert werden kann. Wie er es durch die Auferstehung tat, so zeigt er auch jetzt wieder, dass ER existiert, dass ER der HERR ist und dass ER möchte, dass wir IHM unsere Aufmerksamkeit widmen.

Gott hat jetzt deine Aufmerksamkeit und wirst jetzt mit einer Frage konfrontiert:

Was wirst du mit diesem neuen Wissen über Gott jetzt anfangen?

Jesus erzählt uns in Johannes 17, dass das Erkennen des HERRN - das Erkennen, nicht nur etwas über ihn wissen - der Schlüssel zur Erlösung ist:

„Und das allein ist ewiges Leben: Dich, den einen wahren Gott, zu erkennen und an Jesus Christus zu glauben, den du gesandt hast.“ (Johannes 17:3).

Wenn wir Gott erkannt haben, wenn wir verstehen, wer ER ist und was ER tun kann, dann können wir auch verstehen und akzeptieren, was er durch den Tod und die Wiederauferstehung von Jesus Christus, seinem Sohn, für uns getan hat.

Du kennst jetzt die Macht Gottes und seine Fähigkeit, über die Erde zu herrschen. Du hast jetzt gesehen, dass er einen Unterschied macht zwischen denen, die ihm folgen und jenen, die das nicht tun. Jeder, der einen anderen zuhause vermisst, ist ein Beweis dafür. Du hast bereits von der Vollkommenheit Gottes gehört und dem, was er von dir erwartet:

„Keiner soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen!“ (Exodus 23:15).

„Keiner von euch darf mit leeren Händen kommen!“ (5 Mose 16:16).

Aber was sollst du ihm bringen? Was kannst du dem Schöpfer des Universums bieten, was diesen beeindrucken könnte? Alles Gold und Silber gehört ihm bereits. Aber der Herr sagt uns, was ER von denen erwartet, die ihn kennenlernen möchten:

„Herr, schenke mir die Worte, um deine Größe zu rühmen!“ (Psalm 51:17)

Ein gebrochenes, ein reuevolles Herz hat verstanden, dass wir nichts ohne Gott tun können und dass wir es verdienen, ausgelöscht zu werden. Aber wir wissen auch, Gott ist gnädig:

„Aber er hat Geduld mit euch und will nicht, dass auch nur einer von euch verloren geht. Jeder soll Gelegenheit haben, vom falschen Weg umzukehren.“ (2 Petrus 3:9)

Noch einmal: Wenn wir mit Gott dahingehend übereinstimmen, dass wir persönlich gesündigt und Fehler gemacht haben, dann sollten wir um Gnade und Vergebung flehen für die Übertretungen SEINER Gesetze, für das Nichtbefolgen seines Planes für unser Leben und für die Zurückweisung SEINER Geschenke, die er uns zukommen lassen wollte. So rufen wir verzweifelt: „Wenn nur jemand etwas für uns tun könnte!“

„In einer der Städte traf Jesus einen Mann, dessen Körper von Lepra zerfressen war. Als er Jesus sah, warf er sich vor ihm nieder und flehte ihn an: «Herr, wenn du willst, kannst du mich heilen!»“ (Lukas 5:12).

„Aber ich will euch zeigen, dass der Menschensohn die Macht hat, schon jetzt Sünden zu vergeben!» Und er sagte zu dem Gelähmten: «Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh nach Hause!» Da stand der Kranke auf und ging nach Hause.“ (Matthäus 9:6-7)

„Alles ist ihm unterstellt. Er, der über alles herrscht, ist auch das Haupt seiner Gemeinde.“ (Epheser 1:22).

Gott hat in der Tat etwas für uns getan: sein einziger Sohn ist für unsere Sünden gestorben, um unsere Schuld zu bezahlen. Und durch die Wiederauferstehung hat er uns gezeigt, dass er bereit ist, dieses Opfer für uns anzunehmen, indem er Jesus vom Tod erlöste und ihn in Macht und Herrlichkeit als Richter einsetzte:

„Was heute noch in den Menschen verborgen ist, wird einmal sichtbar und offenkundig werden, und zwar an dem Tag, an dem Gott durch Jesus Christus die Menschen richten wird. Das verbürgt die Heilsbotschaft, die ich verkündige.“ (Römer 2:16).

Gott hat alles getan, was möglich war, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu bekommen. Eigentlich könnten wir alle wissen, dass er einen Weg für uns gefunden hat, um bei ihm in der Ewigkeit zu sein.

„Denn im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich wiederkommen und euch zu mir holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin.“ (Johannes 14:2-3).

Trotzdem wird Gott die Angelegenheit nicht forcieren und er wird auch keine falschen Fuffziger akzeptieren. Viele werden sich gerade jetzt verwundert am Kopf kratzen und sich fragen, wieso gerade so viele bekannte Persönlichkeiten, auch solche, die als religiös galten, zurückgelassen wurden.

Gott ist noch dabei, die Herzen zu untersuchen. Er will wissen, ob ihn jemand wirklich bei sich aufgenommen hat, ob einer weiß, was Gott von ihm wirklich erwartet. Wir können ihn nicht damit beeindrucken, wer wir sind, was uns gehört oder was wir arbeiten.

Oft wird gesagt: „Es gibt viele Wege zu Gott“. Aber Jesus sagte:

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich!“ (Johannes 14:6).

Jesus hat für die, die glauben aus eigener Kraft ihren Weg gehen zu müssen, ein unangenehmes Schicksal vorgesehen:

„Nicht, wer mich dauernd 'Herr' nennt, wird in Gottes Reich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Am Tag des Gerichts werden zwar viele sagen: 'Aber Herr, wir haben doch deine Wahrheiten gepredigt! Wir haben doch in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mächtige Taten vollbracht!' Aber ich werde ihnen antworten: 'Ihr habt nie wirklich zu mir gehört. Was ihr getan habt, das habt ihr ohne mich getan. Geht mir aus den Augen!'»“ (Matthäus 7:21-23).

Jesus - der Richter - bestreitet nicht die Werke, die wir für ihn getan haben. Aber nur dann, wenn wir Jesus als unseren Retter wirklich angenommen haben, werden wir das ewige Leben erlangen. Wenn wir Jesus zurückgewiesen haben, dann wird Jesus auch unsere Werke und alles was wir ihm sonst für unsere Erlösung anbieten möchten, zurückweisen.

Vielleicht rufst du jetzt: „Ich habe die größte Gelegenheit meines Lebens verpasst!“. Aber sei guter Hoffnung. Gottes Volk in Israel fürchtete das auch:

„Das Volk klagt: «Der Sommer ist vergangen, die Ernte ist vorüber, und noch immer hat der Herr uns nicht geholfen!»“ (Jeremiah 8:20).

Doch Gottes Versprechen - was du jetzt verstehst - gilt immer noch! Gott hat es nicht zurückgenommen!

„Gott hat einen Eid geschworen, und zwar zusätzlich zu seinem Versprechen, damit wir als Erben seiner Verheißung die unumstößliche Gewissheit haben, dass er seine Zusage einlöst.“ (Hebräer 6:17).

In den Tagen vor Jesus Christus, vertrauten die Gläubigen darauf, dass ER einen Weg finden würde, dass sie aus seiner Sicht akzeptiert werden könnten:

„Doch eines weiß ich: Mein Erlöser lebt; auf dieser todgeweihten Erde spricht er das letzte Wort! Auch wenn meine Haut in Fetzen an mir hängt und mein Leib zerfressen ist, werde ich doch Gott sehen!“ (Hiob 19:25-26).

In der Zeit nach Christus wissen wir viel mehr über unseren Erlöser, aber der Glaube ist der selbe! Und Gottes Antwort auf den Glauben auch:

„Aber selbst jetzt noch könnt ihr zu mir umkehren«, sagt der HERR. »Wendet euch mir zu von ganzem Herzen, fastet, weint und klagt! Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider!« Ja, kehrt um zum HERRN, eurem Gott! Ihr wisst doch: »Er ist voll Liebe und Erbarmen. Er hat Geduld, seine Güte kennt keine Grenzen. Das Unheil, das er androht - wie oft tut es ihm leid!«“ (Joel 2:12-13).

Ich möchte dich ermutigen, jetzt zu unserem HERRN zu beten. Weine nicht über die vergangene Zeit, sondern freue dich, dass Gott dir noch eine Chance gewährt, zu ihm und zu deiner Familie zu kommen. Er wartet darauf, dich bei sich aufzunehmen, gerade so wie du bist.

Die kommenden Zeiten mögen furchteinflößend sein. Jesus weiß das:

„Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr in meinem Frieden geborgen seid. In der Welt wird man euch hart zusetzen, aber verliert nicht den Mut: Ich habe die Welt besiegt!«“ (Johannes 16:33).

Lieber Freund, ich hoffe und bete, dass du den Herrn in dein Leben aufgenommen hast und dass du ihm vertraust. Zweifle nicht daran, dass wir dich von oben beobachten und für dich beten, dass Jesus Christus dich durch diese schlimmen Zeiten bringen wird, diese letzten Momente, bevor er in all’ seiner Herrlichkeit zurückkommen wird.

An diesem Tag, diesem phantastischen und unglaublichen Tag, werden wir uns von Angesicht zu Angesicht wiedersehen und zusammen werden wir zum ewigen Leben bei Jesus Christus kommen!

In großer Zuneigung

in Gott Jim